Vorfahren väterlicherseits

Stand Nov. 1999 | Autor: Dr. Carsten Schmegel

9. Literatur

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Die Literatur der Familienforscher und Genealogen ist sehr umfangreich und vielfältig. In Bibliotheken finden sich meist Regale über mehrere Meter auf denen Bände zur Familienforschung stehen. Viele dieser einschlägigen Werke habe ich nach dem Namen Schmegel durchsucht. Um nur einen Teil der von mir durchgearbeiteten Werke zu nennen, zeige ich folgende Liste: Der Schlüssel, Gesamtverzeichnis für genealogische, heraldische und historische Zeitschriftenreihen, Band 1-9 Die Deutsche Ahnenlisten-Kartei, Hans Neßler (Hrsg.) Lieferung 1-14

  • Deutsches Familienarchiv 1-50
  • Glenzdorfs Internationales Genealogen-Lexikon
  • Band 1 (1977), 2 (1979) und 3 (1984)
  • Deutsches Geschlechterbuch, 93 (neumärkisches), 111, 150, 160
  • (alle Brandenburg), (ostpreußische) jeweils Namensregister
  • Ostdeutsche Familienkunde, Band 1-13(1955-1994)
  • Archiv ostdeutscher Familienforscher, Band 1-12
Abgesehen von vielen Einträgen mit ähnlichen Familiennamen wie Schmiegel, Schmekel etc. habe ich in der gedruckten Literatur nur fünf Erwähnungen des Namens Schmegel gefunden: 1650 wird als Neubürger der Stadt Köpenick ein Andreas Schmegel verzeichnet.
5 und etwas früher zur Zeit des 30jährigen Krieges findet sich im Dorf Gölstorff (Göhlsdorf) in der Zauche, westlich von Berlin, ein 38jähriger Adam Schmegel.
Seit diesen Vorkommen vergingen bis zum nachweislichen Auftreten unserer Familie etwa 175 Jahre. Deshalb spare ich mir Erläuterungen, ob beide mit uns in Verbindung zu bringen sind.
In dem 1977 erschienenem Kreisbuch Osterode7 wird mein Großvater Kurt Schmegel, Bauer, 1935 als Bürgermeister von Tannenberg, Ostpreußen erwähnt. Ein sehr interessantes Buch im Hinblick auf das hier behandelte Thema ist das schon öfter erwähnte Buch "das Geschlecht Schmekel" von Hermann Schmökel.
Der Autor versucht, im Textteil einen Überblick über alle Namensformen bzw. ähnliche Namen zu geben, konzentriert sich aber auf ök, oek, ek, eck, ch und oeck.
Im zweiten Teil des Buches sind auf mehr als hundert Seiten Stammbäume aus Pommern und Westpreußen aufgelistet. In den Stammbäumen sind Schm(ek)els mit eck, ech, oeck, ech, ök, äg, öck, äck und äk, aber keine Schmegels, zu finden.
In Zusammenhang mit diesem Werk, das nebenbei gesagt teilweise im braunen völkischen Gedankengut des 3. Reiches schwelgt, wird der Name Schmegel allerdings nur zweimal erwähnt. Weitere Beziehungen zu unserer Familie, auch räumlicher Art, finden sich darin bisher nicht.
Den ersten Hinweis fand ich in der Anzeige, in der Hermann Schmökel sein Buch vorstellt und der Name Schmegel erwähnt wird. Mich hatte die Entdeckung der Anzeige in helle Aufregung versetzt, versprach sie doch eindeutig, Verbindungen zu unserer Familie aufzuzeigen.
Nachdem ich aber per Fernleihe das Buch aus Düsseldorf kommen ließ und es durchblätterte, konnte das Versprechen nicht erfüllt werden. Im Text gibt es leider nur die bereits auf S. 5 zitierte Erwähnung über die Entstehung des Namens.
Auch im Nachfolgebericht8 wurden keine Schmegels erwähnt.
Obwohl dieses Buch und sein Nachfolgebericht bisher wenig hilfreich war, sollte man beide nicht vergessen.
Vielleicht ist es im Zuge künftiger Erkenntnisse möglich, Verbindungen zu den darin beschriebenen Familien herzustellen. Falls sich in älteren Urkunden unser Schmegel in eine andere Namensform wandeln sollte, ist dies möglich.
Wie unschwer zu erkennen ist, helfen uns die Erwähnungen in der einschlägigen Literatur im Hinblick auf die Erforschung der Schmegels kaum.   weiter>